Das Studio P2 ist umgezogen. Die Suche nach idealen Räumlichkeiten für die Audio-
produktion führte letztlich in das denkmalgeschützte Haus an der Spree, das bis in
die neunziger Jahre Sitz von Orchestern und Arbeitsstätte für Musik- und Sprach-
produktion des Rundfunks war.

  

Hier entstand Mitte der fünfziger Jahre der großzügige, vom Bauhausarchitekten
Franz Ehrlich entworfene Studiokomplex, der verschiedene Aufnahmestudios unter
dem Gesichtspunkt bestmöglicher akustischer Eigenschaften unter einem Dach vereint.
Unter staatlicher Federführung wurde hier baulich aus dem Vollen geschöpft und, was
die Konstruktion der Raumakustik betrifft, ganze Arbeit geleistet. Der halbrunde Bau
ist Haus in Haus gebaut und von der Umwelt vollständig akustisch abgeschirmt. Ebenso
die einzelnen Studioeinheiten, die durch meterdicke Wände getrennt untereinander
störungsfrei arbeiten können.



Jetzt also unter neuem Namen - aurec, kurz für audio recording - wieder
am Netz, steht das Studio mit mehreren Aufnahmeräumen erneut für jede Art von Musik- und
Audioproduktion in bewährter Qualität bereit.
Versteht sich, dass Piano--basierte Musikprojekte wieder auf den YAMAHA CF bauen können,
der jetzt seine 2,75 Flügelspanne im großen Aufnahme-Saal voll ausbreiten kann. Neben
der räumlich getrennten Aufnahmesituation kann hier um den Flügel herum auch die, vor
allem im Jazz gern genutzte "All in One"- Lösung mit zusätzlichen Stellwänden möglich
gemacht werden.



Nicht zuletzt kann man sich von der beinahe märchenhaften Atmosphäre der Räume inspirieren
lassen, die schon mal an den Geist der langen Nächte legendärer Musikaufnahmen in AbbyRoad
oder Powerstation erinnert.